Zugänge
Parkarchitektur
Wasser
 Zeitachse
zusätzliche Hinweise
Laub der persische Eiche
 literaturangaben

Wegeführung
Die Wegeführung plus Treppenanlagen wurde 1875 als Beltwalk( nicht drive)n mit Schlängelwegen angelegt. Der Weg durch den Lindengang war 1928 noch vorhanden.Laubenlinden gehörten vor dem Ersten Weltkrieg zum Angebot von Baumschulen.Sie waren kleinwüchsig. Der Laubengang des Baumschulgartens führte direkt zum sog. Ulmenhof.1924 wurde im Westteil des alten Teils des Parkes der Weg verkürzt und abgebogen. 1927 dann die Abwege vom Rosenkarée nach Osten neu geschaffen,der nördliche mündete noch in den ursprünglichen Rundweg; erst 1959 wurden die Abwege vom Kanonenberg unzugänglich, der Zugang zum Maschinenhaus heute ist noch vorhanden, aber ebenfalls nicht öffentlich zugänglich. 1971 ging der beltwalk nördlich des ehemaligen Pfuhls verloren, da ein neüer Zaun eingezogen wurde, der den Rundweg versperrte. So ist auch der Blick bzw. die ursprüngliche Sicht auf den Kanonenberg seither nicht mehr möglich. Der Weg ist aber noch zu erahnen. Die Wegeführung im neüen Nordteil charakterisiert sich heute durch gepflasterte Nischen, in welchen Bänke stehen, die zum Blick ins Tal einladen. Dieser steile Abhang war in der Francke'schen Anlage nicht vorhanden. Denn man blickte vom Kanonenberg über die Baumkronen direkt auf das Dorf und zwar über flache Felder.
1930 werden erstmals Regenrinnen in die Wege am Südhang eingebaut und diese mit Kaltasphalt befestigt Die Wege der Franckeschen Anlagen werden so wie sind übernommen aber 1927 mit Bitumuls befestigt. Die Wege begleitenden Holzgeländer sind verbürgt für den Zugang zum Rondell Alte Linde auf dem späteren Rosengarten sowie an der Waldwiese. Gleicher Art sind teils auch die Wege in Branitz begrenzt. 1930 sehen wir Stolperdraht am Abweg vom Kanonenberg. In den fünfziger Jahren wurde mit der Anbringung von Stolperdraht gern vom Amt (in der Zeitung) gedroht, da die Bevölkerung sich nicht an die "Betreten des Rasens verboten" Hinweise hielt. Heute gibt es Sandwege und Verbundsteinwege, einen Mulchweg, auf Karte einzeichnen. Wegebegrenzung Metall auch Stein. Heute sieht man Trampelpfade an verschieden Partien des Parks, da die Menschen es geniessen durch den "wilden Wald" zu stapfen. 1973 fielen die Schlängelwege am Tiergehege einem neün Zaun zum Opfer, so dass der Zugang zum Maschinenhaus nicht mehr gegeben war
Die Wegeführung im 1927 alten Westteil des Parkes wird neu gebaut. Die Bäume begleiteten jetzt teils anders geführte Wege. Neuanpflanzungen waren Linden auf dem Rosengarten , an der Gymnastikwiese, auch die Ulmen des UImenhofes wurden durch Linden ersetzt . Die Gruppe Ulme Eiche erhielt sich aus der Franckeschen Pflanzung. Es gab 20 Bergulmen 1924. Davon haben sich sieben erhalten. Ebenfalls die Doppelbuche. Durch dichte Gehölzpflanzungen führten Schlängelweg

Heute ist die Nutzung durch das Trampelpfadeanlegen geprägt, denn der Park wird als Wanderparadies gesehen, als Wildnis die man durchstreifen kann auf - ungesicherten Wegen. Der Schönheitssinn aber wird stark durch die Ungepflegtheit gestört, so dass Ruderalbewuchs( Brennesseln, Disteln im Rosenbeet) leider als Schönheit, die die urwüchsige Natur hervorbringt interpretiert werden können. Und dieser Trend bedeutet das Aus für Franckes Erbe und die Erinnerung daran.

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