neugeborenes Kälbchen trinkt 2010 Fuchs in der Senke Fuchsjunge Damwild
damkalb_juni2009
drei gleichalte Kälbchen
Maschinengewehrkanzel1945 und Hochsitz 2009
 Zeitachse
zusätzliche Hinweise
Laub der persische Eiche
 literaturangaben

Tiere

Fische , bzw. dicke Karpfen schwammen im Pfuhl. Wassergeflügel belebte ihn. Vögel umkreisten die Bäume. Storch Fasan Rebhuhn und Pfau wurden gehegt, besonders in den dreissiger Jahren.Aber noch 1957 wurde über dem Gelände des ehemaligen Alpinums bzw. Steingartens eine grosse Voliere geschafffen.

Später der Pavillon auf dem Kanonenberg vollständig verglast und mit Ziervögeln besetzt, bis 1961.

Die Initiative für Tier bzw.Rehgehege ging angeblich vom Zoologischen Garten aus. So hatte man Rehe z.B im Jahr 1930 sieben Stück.Das Gatter befand sich auf Teilen der Tummelwiese an den Zyrgelbäumen bzw. dem Rondell. Auf Betreiben des Stadtrates Gerdsmeyer lebten auf einem neuen Gatter auf der Waldwiese 4 Kamerunschafe und zwei Heidschnucken vom Zoo im Jahr 1955. Da die Anwohner sich über das Blöken beschwerten, hielt man die Tiere nur bis 1958 und führte Damwild ein.Es gibt in Tempelhof passionierte Jäger, die dafür plädierten.
1992 wird die Tierpflegerstelle gestrichen. Bemerkenswert gleichzeitig übernimmt Ute Heinrich die Amtsleitung.
Die Presse berichtet im Jahr 2000 dass ein Deckhirsch auch aus Ungarn eingeführt wurde. Dieser deckte die Damtiere so spät, dass die Jungtiere den Winter nicht überstanden. Überzälige Tiere werden von Jägern geschossen. Noch 1977 war ein Graf Schönburg Geschäftsführer der Deutschen Jagdschutzverbandes. Mitgliedern der Familie Schönburg gehörte das Gut Tempelhof . Wie man aus dem Lied "Auf auf zum fröhlichen Jagen" noch weiss, lieben Jäger seit jeher auch das bequeme Schiessen in Gattern. Man denke an unseren Tiergarten, der ebenfalls ein Gehege war. , Im Jahr 2000 muss allerdings ein Gartenarbeiter, der die Tiere kennt, den Stadtjägern die Tiere vor die Flinte treiben, da diese vermutlich zu wenig Zeit haben, auf die Tiere anzusitzen( d.i. zu warten); wozu eigentlich die Bastion geeignet ist.

Im Herbst 2009 gibt es dafür einen neuen Hochsitz ( Foto siehe oben)zum Abschuss des Wildes.
Katapultschützen machten den Tieren das Leben aus anderen Gründen schwer. So dass 1973 ein stärkerer Zaun gebaut wurde.
Aus der Frühzeit des Geheges stammen noch die rührenden nostalgischen Schilder :

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Wollt Ihr uns ein wenig schmeicheln
so gebt uns Rüben Mais und Eicheln.
Um eines wollen wir noch bitten

verschont mit Zucker uns und Schnitten
mit Speiseeis und frischem Brot
wenn nicht dann sind wir balde tot

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Dieser Text ist so beliebt, dass er im August 2010 in das Internetspiel Geosearch aufgenommen wurde.

...

Heutzutage kann morgens und abends im Frühjahr spielende Fuchsfamilien beobachten. (Das Foto oben ist vom 13.Juni2010.)Spechte brüten im Park. Eine Menge Kaninchen unterhöhlen die Hügel,unter ihnen auch ein Hase ( sagen wir mal ein Kaninchen, welches ähnlich wie ein Hase aussieht...) am 14. Juni 2010 ( Foto ) Enten watscheln in der Talsenke. Die Damwildhirsche röhren im Herbst. Und Eichhörnchen sind obligatorisch. Eine Vielfalt von Insekten nicht zu vergessen.

Im April 2010 erinnern wir uns an die Meldung der Berliner Morgenpost vom 19. Feb. 2004 Jäger erschießen zwei Hirsche im Franckepark Der Jäger kam im Morgengrauen: Der alte Platzhirsch (12) und sein Sohn (2) aus dem Damwildrudel im Franckepark mussten abgeschossen werden. Der Abschuss sei "nicht aus Jagdleidenschaft erfolgt, sondern aus Gründen des Tierschutzes" geboten gewesen, begründet Umweltstadtrat Gerhard Lawrentz (CDU) die Aktion. Auf Grund der Gehegegröße dürfen im Franckepark nicht mehr als zehn Tiere gehalten werden.
Noch im April 2010, bevor der Damhirsch sein Geweih abgeworfen hatte verschwindet er mit vier weiteren Tieren auf ominöse Art und Weise aus dem Gatter. Am 14. Juni 2010 wird ein kleines Kitz gesetzt beleckt, und dann trinkt es. ( Fotos oben)Am 26. Juni 2010 sind frischgeborenen Drillinge zu beobachten.( Foto oben )Gespannt darf man sein, wie das team des Kinderbauernhofes der UFA-Fabrik die nun vier überzähligen Tiere aus dem Gatter entfernen wird. Und ob den Kindern auch die Maschinengewehrkanzel aus dem Zeiten Weltkrieg erläutert werden wird. ( Foto der zwei Abschussanlagen oben )Die Vorstellung von einer Kitzwiese kam Anfang Juli 2010 aus Kreisen des Kinderbauernhofes.Diese Gedanken sind aber irreführend. Durch die Pläne für den Francketeich beschäftigen sich im Jahr 2009 verschiedene Experten von Werkstatt Zwo sowie Natur und Text mit dem Gelände. Dabei fiel die Zahl von 16 Tieren auf, die nur durch Kraftfutter Zufütterung bei propperer Gesundheit gehalten wurden. Das wirkte auf einige wie man aus Kreisen von Natur und Text vernehmen konnte wie ein Mastbetrieb, bzw. Farmbetrieb. Der Aufbau des Hochsitzes von Amtstierarzt wegen sollte wohl dem Anschein des wildgerechten Haltens der Tiere Gewicht verleihen. Von diesem Hochsitz würden die Tiere von einem Jäger wie in freier Wildbahn geschossen. Die Variante die der Verfasser der Artikel in der Berliner Woche erzählte entsprach wieder eher der des Farmtieres, welches von einem Bauernhof zum nächsten gebracht wird. Auf der Farm würde dann ganznormal geschlachtet und zwar vom Schlachter.....( mehr zum aktuellen Thema Damwild im Franckepark 2010

Die Umsetzung von weiteren Vier Tieren im Sept.2010.
Die Umsetzung von vier Tieren im März wir per Presseerklärung von 4.März angekündigt. am 26. März 2011 Gartenhistorische Führung Spezial Frauen und Geschlecht.Wir und die Damtiere. Im Rahmen von Frauenmärz Programm

Am 15. Juli 2010 ( Donnerstag abends ) jagen drei Habichte im Wildgehege. Sie werden von vielen Parkbesuchern bemerkt und beobachtet.

im Juni 2012 reagiert das Bezirksamt wie folgt: Die im Theodor-Francke-Park begonnenen Baumarbeiten mussten zum Schutz eines bebrüteten Habichtsnestes zunächst unterbrochen werden. Die 4 Junghabichte wurden am 29.04.2012 erstmals durch Ornithologen beringt.Das Nest wurde dem NABU erst im Herbst 2011 angezeigt. Es soll möglichst bis Ende Juni auf Arbeiten, die grössren Lärm im näheren Bereich des Horstes verursachen, verzichtet werden. Aus diesem Grund werden bis zum Ende der Brutzeit der artengeschützten Habichte nur noch ausschliesslich für die Sicherheit notwendige Arbeiten und diese möglichst geräuscharm und vorsichtig durchgeführt. Auf den Einsatz von Motorsägen und auch auf das Häckseln von Schnittgut wird verzichtet. So müssen auch die Aufräumungsarbeiten eines im Mai herunter gebrochenen Stark-astes einer Roteiche zurückgestellt werden, da diese Arbeiten nur mittels Motorsäge durchzuführen sind.

Sept. 2010 reichlich kleine braune Frösche im Rosenbeet. Es regnete davor viel und der Boden war recht feucht.

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