Wir hatten in unserem früheren Danzig-L-Forum ein Mitglied, das ein Fluchttagebuch ihrer Grossmutter veröffentlicht hatte. Ihr Grossvater war der Kreisbauernführer und als solcher tief und sehr aktiv verstrickt in die damaligen Geschehnisse (ich drücke das mal sehr diplomatisch aus). Aufgrund massiven Druckes aus der Familie musste sie die Veröffentlichung zurueck ziehen. Obwohl es das Fluchttagebuch nicht mehr online gibt, sind trotzdem noch sehr interessante Aussagen darüber zu finden, wie selbst noch ein Enkel von "Tätern" (es gab mehrere in der Familie) sich mit Schuld belastet fühlt und damit umgeht.
Näheres dazu unter http://www.dieheimatdelias.de/fluechtlingskinder.html
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Schöne Grüße von
Wolfgang Naujocks
(der sich mit einem Bein -noch- in Deutschland befindet aber mit dem anderen Bein bereits in Danzig angelangt ist)
http://forum.danzig.de/showthread.php?p=6559